Bengel

Land:Deutschland
Bundesland:Rheinland-Pfalz
Kreis:Landkreis Bernkastel-Wittlich
Gemeinde:Traben-Trarbach
Postleitzahl:54538
Vorwahl:06532
Einwohner:830
Webseite:https://www.gemeinde-bengel.de/
Wikipedia:https://de.wikipedia.org/wiki/de:Bengel (Mosel)

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Bengel ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Bernkastel-Wittlich in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Traben-Trarbach an. Die Ortsgemeinde liegt am Fuße der Eifel an der Alf nahe dem Moseltal, hat etwa 900 Einwohner und befindet sich im Feriengebiet Mittelmosel-Kondelwald. 77 Prozent der Gemarkungsfläche sind bewaldet. Zu Bengel gehören die Ortsteile Springiersbach und Neithof, sowie die Wohnplätze Forsthaus Kondel, Springiersbacher Hof und Mühle. Im heutigen Ortsteil Springiersbach wurde Anfang des 12. Jahrhunderts das Kloster Springiersbach gegründet. Der Name des Ortes Bengel wurde zuerst 1144 mit dem Namen Baingniul in einer Urkunde genannt, als König Konrad III. das Kloster Springiersbach in seinen Schutz nahm und dessen Rechte und Besitzungen bestätigte. In der Bestätigungsurkunde des Kaisers Friedrich I. (Barbarossa) aus dem Jahre 1193 wurde der Ort Bengel Bagnuel genannt. Bengel gehörte bis Ende des 18. Jahrhunderts zum Kröver Reich. Mit der Besetzung des Linken Rheinufers durch französische Revolutionstruppen wurde der Ort 1794 französisch und gehörte von 1798 bis 1814 zum Saardepartement. 1802 wurden Kirche und Kloster in Springiersbach säkularisiert. Um die 1769 neu errichtete Kirche in Springiersbach vor dem Abbruch zu retten, erhob sie der Trierer Bischof Charles Mannay zur Pfarrkirche von Bengel. Aufgrund der Beschlüsse auf dem Wiener Kongress wurde 1815 das Rheinland und damit auch der Ort Bengel dem Königreich Preußen zugeordnet. Unter der preußischen Verwaltung wurde der Regierungsbezirk Trier in der Provinz Niederrhein und 1816 der Kreis Wittlich gebildet. Bengel wurde Sitz einer Bürgermeisterei, die auch die Gemeinden Hontheim, Kinderbeuern und Reil verwaltete. Seit 1946 ist die Gemeinde Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. Der Gemeinderat in Bengel besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 9. Juni 2024 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem. Karl Josef Simon wurde am 4. Juli 2024 Ortsbürgermeister von Bengel. Bei der Direktwahl am 9. Juni 2024 war er als einziger Bewerber mit einem Stimmenanteil von 83,9 % für fünf Jahre gewählt worden. Simons Vorgänger Bruno Kihm (SPD) hatte das Amt am 25. Juni 2019 übernommen. Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 war er mit einem Stimmenanteil von 88,95 % gewählt worden, bei der Wahl 2024 trat er nicht erneut an. Vor Bruno Khim hatte Walter Debald das Amt 25 Jahre ausgeübt, hatte 2019 aber nicht erneut kandidiert. Im Ortsteil Springiersbach steht das 1102 als Augustinerkloster gegründete Kloster Springiersbach, seit 1922 ein Konvent der Karmeliten mit einer Rokokokirche. Dort sind Deckengemälde und Schnitzarbeiten zu besichtigen. Das Kloster fiel 1940 einem Brand zum Opfer. Heute ist es restauriert und wiederhergestellt. Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Bengel Durch Bengel führt die Bundesstraße 49. Im Westen verläuft die Bundesautobahn 1. Der Ort verfügt über einen Haltepunkt der Moselstrecke. Franz Peter Adams (1800–1868), Rechtsanwalt Heinrich Feiten (1835–1892), Weihbischof in Trier Bengel Springiersbach Zur Ortsgemeinde Bengel gibt es Einträge in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier. Literatur über Bengel in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie Stadtpläne und Landkarten vom Stadtplandienst helfen Ihnen dabei, sich in Bengel zu orientieren. Sie können die Karten im Internet aufrufen und sich interessante Orte von Bengel anzeigen lassen, wie z. B. Sehenswürdigkeiten oder auch Tankstellen, Geldautomaten, Imbisse usw. Ausgedruckt können Sie den Stadtplan von Bengel auch offline nutzen.

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