Aich
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Aich (früher auch Aich-Assach) ist eine Gemeinde mit 1306 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) in der Steiermark und liegt im Ennstal.
Aich liegt in der Expositur Gröbming bzw. Gerichtsbezirk Schladming im Bezirk Liezen im österreichischen Bundesland Steiermark.
Das Gemeindegebiet wird von Westen nach Osten von der Enns durchflossen. Nach Norden steigt das Land zu den südlichen Ausläufern des Toten Gebirges an. Die höchsten Erhebungen sind Kumpfling (1839 m) und Stoderzinken (2048 m). Im Süden hat die Gemeinde Anteil an den Schladminger Tauern mit Pulverturm (2463 m), Hochwildstelle (2747 m) und Gamskarspitze (2491 m).
Die Gemeinde hat eine Fläche von 56,59 Quadratkilometer. Davon sind 19 Prozent landwirtschaftliche Nutzfläche, 56 Prozent Wald, 8 Prozent Almen und 15 Prozent hochalpines Gebiet.
Aich ist seit 2015 im Rahmen der steiermärkischen Gemeindestrukturreform mit der Marktgemeinde Gössenberg zusammengeschlossen, die neue Gemeinde führt den Namen Aich weiter.
Das Gemeindegebiet umfasst fünf Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2023):
Aich (703) samt Aich-Zerstreute Häuser
Assach (275) samt Assachberg, Friesach, Kunagrün und Kunagrünberg
Auberg (65) samt Au
Gössenberg (126) samt Seewigtal
Petersberg (137) samt Linkes Seewigtal
Die Gemeinde besteht aus zwei Katastralgemeinden (Fläche: Stichtag 31. Dezember 2017):
Aich (2.467,87 ha)
Gössenberg (3.190,78 ha)
Die erste urkundliche Erwähnung von Aich erfolgte 1074, als Erzbischof Gebhard dem Kloster Admont einen Wirtschaftshof schenkte. Zur gleichen Zeit wurde auch Gotsinperch (Gössenberg) urkundlich genannt.
Die Aufhebung der Grundherrschaften erfolgte 1848. Die Ortsgemeinde Aich als autonome Körperschaft entstand 1850.
Nach der Annexion Österreichs 1938 kam die Gemeinde zum Reichsgau Steiermark, 1945 bis 1955 war sie Teil der britischen Besatzungszone in Österreich.
Katholische Pfarrkirche Assach hl. Nikolaus
Evangelisches Bethaus Aich
Gradenbachfall, ein Wasserfall an der Südabdachung des Dachsteinmassivs
Friedenskircherl am Stoderzinken
Tourismus: Die Gemeinde bildet gemeinsam mit Haus im Ennstal den Tourismusverband „Haus im Ennstal-Aich-Gössenberg“. Dessen Sitz ist in Haus.
1980–2000 Engelbert Zefferer (ÖVP)
2000–2005 Wolfgang Findling (ÖVP)
seit 2005 Franz Danklmaier (ÖVP)
Wappen der Vorgängergemeinden
Beide Vorgängergemeinden hatten je ein Gemeindewappen. Das am 1. Juli 1986 verliehene Wappen von Aich, gab mit dem Pfahl einen Hinweis auf das mittelalterliche Landgericht in Aich, die drei goldenen Kugeln versinnbildlichten den Pfarrpatron, den Hl. Nikolaus und das Eichenlaub verwies auf den Namen Aich. Wegen der Gemeindezusammenlegung verloren beide Wappen mit 1. Jänner 2015 ihre offizielle Gültigkeit.
Die Neuverleihung des Gemeindewappens für die Fusionsgemeinde erfolgte mit Wirkung vom 5. Mai 2016.
Die Blasonierung lautet:
„In grünem Schild ein roter, silbern bordierter und mit drei einander berührenden silbernen Kugeln (1:2) mittig belegter Pfahl, vorne aus der Bordierung wachsend drei silberne, je einfach fruchttragende Eichenblätter, hinten allseits anstoßend übereinander drei gestürzte eingebogene silberne Spitzen.“
Daniel Danklmaier (* 1993), Skirennläufer
61202 – Aich. Gemeindedaten der Statistik Austria
Webpräsenz der Gemeinde Aich Stadtpläne und Landkarten vom Stadtplandienst helfen Ihnen dabei, sich in Aich zu orientieren. Sie können die Karten im Internet aufrufen und sich interessante Orte von Aich anzeigen lassen, wie z. B. Sehenswürdigkeiten oder auch Tankstellen, Geldautomaten, Imbisse usw. Ausgedruckt können Sie den Stadtplan von Aich auch offline nutzen.