Hille
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Hille [ˈhɪl̩ə] ist eine Gemeinde im Kreis Minden-Lübbecke im Norden Ostwestfalens mit rund 16.000 Einwohnern. Sie wurde 1973 im Rahmen der kommunalen Neugliederung Nordrhein-Westfalens durch den Zusammenschluss von neun Gemeinden des Mindener Landes gebildet. Namensgeber ist das Dorf Hille.
Das 102,99 km² große Gemeindegebiet liegt in zentraler Position des 1973 aus zwei Altkreisen neugeschaffenen Kreises Minden-Lübbecke. Naturräumlich gehört es größtenteils dem Norddeutschen Flachland an und reicht im Süden bis zum Kamm des Wiehengebirges.
Während des Heiligen Römischen Reiches gehörte das Gebiet der Gemeinde zum Bistum Minden und wurde von den dortigen Herren geprägt. 1648 wurde das Bistum säkularisiert und fiel unter der Bezeichnung Fürstentum Minden an Brandenburg-Preußen. Seit 1946 gehört Hille mit dem Mindener Land zu Nordrhein-Westfalen. Nach dem Zweiten Weltkrieg stieg die Bevölkerungszahl, besonders durch Zuzug von Flüchtlingen, merklich an.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde Hille an die Mindener Kreisbahnen angeschlossen. Der Bau des Mittellandkanals von 1911 bis 1915 durch die moorige Landschaft vor dem Wiehengebirge verschaffte der binnenländischen Gemeinde Hille einen Hafen mit Umschlagsmöglichkeit auf Straße und Eisenbahn.
Im ländlichen Hiller Raum hat sich die Wirtschaftsstruktur, die früher stark von der Landwirtschaft geprägt war, durch vielfältige industrielle und handwerkliche Produktions-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen erweitert. Stadtpläne und Landkarten vom Stadtplandienst helfen Ihnen dabei, sich in Hille zu orientieren. Sie können die Karten im Internet aufrufen und sich interessante Orte von Hille anzeigen lassen, wie z. B. Sehenswürdigkeiten oder auch Tankstellen, Geldautomaten, Imbisse usw. Ausgedruckt können Sie den Stadtplan von Hille auch offline nutzen.