Herford
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Die Hansestadt Herford [ˈhɛɐ̯fɔʁt] (westfälisch-niederdeutsch Hiärwede, Hiarwede, Hiarwe) ist eine große kreisangehörige Stadt mit etwa 67.000 Einwohnern in Nordrhein-Westfalen. Sie liegt im Regierungsbezirk Detmold und ist die Kreisstadt des Kreises Herford.
Herford gehört zum ostwestfälischen Verdichtungsraum, der sich von Gütersloh über Bielefeld und Herford bis Minden erstreckt. Die Stadt liegt im Ravensberger Hügelland zwischen Teutoburger Wald und Wiehengebirge, 15 Kilometer nordöstlich von Bielefeld.
Herford wurde nicht gegründet, die Stadtwerdung wird um das Jahr 789 datiert. Die Stadt entwickelte sich im frühen Mittelalter zu einer der bedeutendsten und am stärksten befestigen Handelsstädte Westfalens und war ab 1342 Mitglied in der Hanse und ab 1246 im Ladbergener Städtebund. Das um 800 gegründete Frauenkloster entwickelte sich zu einem bedeutenden geistigen Zentrum. Herford war bis zur Annexion durch Preußen im Jahr 1652 freie Reichsstadt. Das Territorium des Frauenstifts blieb bis 1803 freie Reichsabtei. Von 1911 bis 1968 war Herford kreisfreie Stadt in Preußen und Nordrhein-Westfalen.
Herford ist Gründungsmitglied der Westfälischen Hansestädte und der Neuen Hanse und trägt seit 2013 den offiziellen Namenszusatz Hansestadt.
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