Aigen im Ennstal

Land:Österreich
Bundesland:Steiermark
Bezirk:Bezirk Liezen
Postleitzahl:8943
Vorwahl:03682
Webseite:https://www.aigen.at/
Wikipedia:https://de.wikipedia.org/wiki/de:Aigen im Ennstal

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Aigen im Ennstal ist eine Gemeinde mit 2696 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) im Bezirk Liezen und Gerichtsbezirk Liezen in der Steiermark. Aigen im Ennstal liegt im Steirischen Ennstal rechts (südlich der Enns), circa 10 km südwestlich von Liezen, direkt gegenüber der Einmündung des Hinterbergtals (vom Ausseerland) in das Ennstal. Nordwestlich erhebt sich beherrschend der Grimming, dahinter links die Südflanke des Dachsteinmassivs. Nordöstlich erstreckt sich das Tote Gebirge, und in der Ferne die Gesäuseberge. Südlich gehören die Berge zu den Rottenmanner Tauern. Das Aigner Gemeindegebiet ist der Taleingang der Gulling, erstreckt sich im Norden bis an die Enns (mit einem kleinen Flurstück sogar auf die andere Ennsseite), und umfasst im Süden die untere Gulling und dann die Berge links des Tals – das Gullingtal selbst gehört zu Rottenmann. Im Gemeindegebiet liegt beherrschend westlich (taleinwärts) der Kulm (918 m ü. A.), ein Inselberg des Ennstals, und dahinter der Putterersee. Das Gemeindegebiet umfasst 15 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2023): Die Gemeinde besteht aus fünf Katastralgemeinden Aigen Gatschen Ketten Lantschern Vorberg Statistisch gliedert sich die Gemeinde in die Zählsprengel Aigen-Talgebiet und Aigen-Bergland. Der Inselberg Kulm bei Aigen wird mit seinen Gräberfeldern als Zentralort des prähistorischen Ostalpenraumes und damit des frühzeitlichen Salzhandels angenommen. Das Schloss Pichlarn, anfangs ab um 1009 herrschaftlich bis zur Mitte des 12. Jahrhunderts, dann klösterlich mit dem Stift Admont, wird heute als gehobenes Hotel mit einem Golfplatz genutzt. Das Puttererschloss als mittelalterlicher wehrhafter Hof steht auf einer Anhöhe über dem Putterersee. Die Filialkirche Aigen im Ennstal wurde von 1990 bis 1992 nach Plänen des Architekten Volker Giencke an der Durchfahrtsstraße des Ortes Aigen errichtet. Laut Arbeitsstättenzählung 2001 gibt es 89 Arbeitsstätten mit 863 Beschäftigten in der Gemeinde sowie 741 Auspendler und 707 Einpendler. Es gibt 120 land- und forstwirtschaftliche Betriebe (davon 62 im Haupterwerb), die zusammen 7.295 ha bewirtschaften (Stand 1999). Tourismus: Die Gemeinde bildet gemeinsam mit Irdning-Donnersbachtal und Wörschach den Tourismusverband „Grimming-Donnersbachtal“. Dessen Sitz ist in Irdning. Nördlich des Ortes ist der Fliegerhorst Fiala Fernbrugg der Luftstreitkräfte des österreichischen Bundesheeres angesiedelt. Kindergarten Volksschule Die Landesberufsschule wurde geschlossen (Leerstandsgebäude) Der Gemeinderat hat 15 Mitglieder. Nach den Gemeinderatswahlen in der Steiermark 2000 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 8 ÖVP, 1 SPÖ, 1 FPÖ und 1 Aigen 2000. Nach den Gemeinderatswahlen 2005 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 10 ÖVP, 4 SPÖ und 1 FPÖ. Nach den Gemeinderatswahlen 2010 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 9 ÖVP, 4 SPÖ und 2 FPÖ. Nach den Gemeinderatswahlen 2015 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 10 ÖVP, 3 SPÖ und 2 FPÖ. Nach den Gemeinderatswahlen 2020 hat der Gemeinderat folgende Verteilung: 8 ÖVP, 4 Gemeinsam für Aigen und 3 SPÖ. bis 1977 Franz Pehab (SPÖ) 1977–? Walter Kleewein (ÖVP) ?–2000 Johann Häusler (ÖVP) 2000–2020 Raimund Hager (ÖVP) 2020–2022 Walter Kanduth (ÖVP) seit 2022 Thomas Klingler (ÖVP) Blasonierung (Wappenbeschreibung): „In goldenem Schild ein mit drei hintereinander gereihten naturfarbenen Butterwecken belegter schwarzer Schrägrechtsbalken, links oben von einem blauen fliegenden Vogel, rechts unten von einem grünen Nadelbaum begleitet.“ Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte am 9. November 1959 mit Wirkung vom 1. Dezember 1959. Ehrenbürger der Gemeinde 1909: Ferdinand von Pantz (1868–1933), Politiker, Abgeordneter zum Reichsrat 1907–1918, Mitglied der Provisorischen Nationalversammlung 1918–1919 1924: Johann Greimel (1838–1926), Altbürgermeister 1924: Josef Schweiger, Altbürgermeister 1932: Johann Greimel, Altbürgermeister 1957: Josef Wagner (1888–1969), Oberlehrer 1963: Fritz Matzner (1896–1972), Landeshauptmann-Stellvertreter 1974: Fritz Ries (1907–1977), Industrieller Adolf Troinko (1858–1931), Oberlehrer Söhne der Gemeinde Friedrich Freiherr von Mondel (1821–1886), General Herbert Luidolt (* 1959), Bogenschütze Christian Salfellner (* 1965), Schlagzeuger des Modern Jazz Mario Schupfer (* 1977), Militärpilot Der Film Agenten sterben einsam aus 1968 wurde teilweise in Aigen im Ennstal gedreht. Bernhard A. Reismann, Elfriede Maria Huber-Reismann: Aigen im Ennstal. Eine Gemeinde und ihre Geschichte. Hagspiel, Irdning 2004, ISBN 3-9500228-8-0. 61203 – Aigen im Ennstal. Gemeindedaten der Statistik Austria Webpräsenz der Gemeinde Aigen im Ennstal im Ennstal Eintrag zu Aigen im Ennstal im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon) Steiermark360, 360°-Panorama Aigen im Ennstal (Luftaufnahme) Stadtpläne und Landkarten vom Stadtplandienst helfen Ihnen dabei, sich in Aigen im Ennstal zu orientieren. Sie können die Karten im Internet aufrufen und sich interessante Orte von Aigen im Ennstal anzeigen lassen, wie z. B. Sehenswürdigkeiten oder auch Tankstellen, Geldautomaten, Imbisse usw. Ausgedruckt können Sie den Stadtplan von Aigen im Ennstal auch offline nutzen.

Stadtplan und Landkarte von Aigen im Ennstal

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Stadtplan Aigen im Ennstal
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Übersichtsplan Aigen im Ennstal
Übersichtsplan Aigen im Ennstal
Landkarte Aigen im Ennstal
Landkarte Aigen im Ennstal
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