Weitefeld

Land:Deutschland
Bundesland:Rheinland-Pfalz
Kreis:Landkreis Altenkirchen (Westerwald)
Gemeinde:Daaden-Herdorf
Postleitzahl:57586
Vorwahl:02743
Einwohner:2.254
Webseite:https://www.daaden-herdorf.de/
Wikipedia:https://de.wikipedia.org/wiki/de:Weitefeld

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Weitefeld ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Altenkirchen (Westerwald) in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Daaden-Herdorf an. Weitefeld liegt auf einer Höhe von etwa 470 m ü. NHN im nördlichen Rheinland-Pfalz im Hohen Westerwald am nördlichen Rand des Neunkhausen-Weitefelder Plateaus. Im Ort entspringt der Dreisbach, der bei Niederdreisbach in die Daade, und der Elbbach, der bei Schönstein in die Sieg mündet. Nördlich von Weitefeld liegt der Klinglerskopf, nordwestlich der Steinkopf und östlich von Oberdreisbach der Galgenkopf. Nachbargemeinden von Weitefeld sind Niederdreisbach im Norden, Daaden (mit Biersdorf) im Nordosten, Friedewald im Südosten, Langenbach bei Kirburg im Süden, Neunkhausen im Südwesten und Elkenroth im Westen. Die Gemeinde besteht aus den mittlerweile verwachsenen Ortsteilen Weitefeld, Oberdreisbach und den Wohnplätzen „Vor dem See“ und „Waldhaus“. Weitefeld wurde im Jahr 848 erstmals als Witafelde (Weites Feld) urkundlich erwähnt. Im Mittelalter zählten Weitefeld und Oberdreisbach zum Kirchspiel Daaden in der Grafschaft Sayn. Nach der Einführung der Reformation in der Grafschaft Sayn wurden die Einwohner lutherisch und später reformiert. Nach der Landesteilung der Grafschaft Sayn im 17. Jahrhundert gehörten Oberdreisbach und Weitefeld zur Grafschaft Sayn-Altenkirchen. 1770 ist eine Mühle im Tal bei Weitefeld und Oberdreisbach nachgewiesen. Die Grafschaft Sayn-Altenkirchen kam 1791 auf dem Erbweg zu Preußen und wurde 1803 im Reichsdeputationshauptschluss dem Fürstentum Nassau-Usingen zugesprochen, das 1806 im Herzogtum Nassau aufging. Aufgrund der auf dem Wiener Kongress (1815) getroffenen Vereinbarungen wurde das Gebiet der ehemaligen saynischen Grafschaften an das Königreich Preußen abgetreten. Unter der preußischen Verwaltung wurden beide Ortschaften der Bürgermeisterei Daaden im neu errichten Kreis Altenkirchen zugeordnet, der von 1822 an zur Rheinprovinz gehörte. 1817 hatte Weitefeld mit der Weitefelder Mühle 286 und Oberdreisbach 158 Einwohner. 1707 wurde erstmals Schulunterricht in Weitefeld erwähnt. 1752 folgte das erste Schulgebäude, das 1874 durch ein neues ersetzt wurde. 1914 wurde dieses aufgrund Platzmangels bereits wieder ersetzt. Im gleichen Jahr brannten beide alten Schulgebäude ab. In den Jahren 1996/1997 wurde das bestehende Gebäude erweitert. Am 22. Juni 1922 wurde die Freiwillige Feuerwehr Weitefeld mit über 50 Mitgliedern gegründet. 1923 erhielt der Ort ein Feuerwehrhaus. Die heutige Gemeinde wurde am 7. Juni 1969 aus den Gemeinden Weitefeld (seinerzeit 1.531 Einwohner) und Oberdreisbach (498 Einwohner) neu gebildet. Bevölkerungsentwicklung Die Entwicklung der Einwohnerzahl bezogen auf das heutige Gemeindegebiet; die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen: Der Gemeinderat in Weitefeld besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 9. Juni 2024 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden. Die Sitzverteilung im Gemeinderat: FWG = Freien Wählergruppe der Gemeinde Weitefeld e. V. WfW = Wir für Weitefeld e. V. Ortsbürgermeister von Weitefeld ist Karl-Heinz Keßler (SPD). Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 83,52 % in seinem Amt bestätigt. Bei der Direktwahl am 9. Juni 2024 wurde er mit einem Stimmenanteil von 70,00 % erneut in seinem Amt bestätigt. Damit setzte er sich deutlich gegen Mitbewerber Achim Dielmann durch. Der Bahnhöfe Weitefeld und Oberdreisbach lagen an der Bahnstrecke Scheuerfeld–Emmerzhausen. Grundschule Weitefeld. Schulträger ist die Ortsgemeinde Weitefeld. Peter Lücker (1875–1957), Heimatforscher Günther Langenbach: Elfhundertfünfzig Jahre Weitefeld. In: Heimat-Jahrbuch des Kreises Altenkirchen 41. 1998, S. 93–97. Peter Lücker: Festschrift zur 1100-Jahrfeier des Westerwalddorfes Weitefeld. Weitefeld 1948. Ortsgemeinde Weitefeld (Hrsg.): Festschrift zur 1150-Jahr-Feier der Gemeinde Weitefeld. Weitefeld 1998. Horst Walter Overkott: Die Lehrer an der Volksschule Oberdreisbach von 1776 bis 1949. In: Daadetaler Geschichtsbriefe 1. 2010, S. 25–28. Alfred Schneider: Vor 50 Jahren: Kriegsende in Weitefeld. In: Heimat-Jahrbuch des Kreises Altenkirchen 39. 1996, S. 147–148. Daniel Schneider: Das Mühlengewerbe in der Grafschaft Sayn-Altenkirchen. In: Heimat-Jahrbuch des Kreises Altenkirchen 59. 2016, S. 219–237. Daniel Schneider: Die Entwicklung der Konfessionen in der Grafschaft Sayn im Grundriss. In: Heimat-Jahrbuch des Kreises Altenkirchen 58. 2015, S. 74–80. Liste der Kulturdenkmäler in Weitefeld Liste der Naturdenkmale in Weitefeld Ortsgemeinde Weitefeld aUF DEN Seiten der Verbandsgemeinde Daaden-Herdorf Literatur über Weitefeld in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie Stadtpläne und Landkarten vom Stadtplandienst helfen Ihnen dabei, sich in Weitefeld zu orientieren. Sie können die Karten im Internet aufrufen und sich interessante Orte von Weitefeld anzeigen lassen, wie z. B. Sehenswürdigkeiten oder auch Tankstellen, Geldautomaten, Imbisse usw. Ausgedruckt können Sie den Stadtplan von Weitefeld auch offline nutzen.

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